Profi-Barometer & Sticker-Testat
Produktgeber-Wahl & die möglichen Fallstricke
Würden Sie bei der Autoauswahl …
… automatisch das billigste Vehikel kaufen?
Autos haben den Vorteil … dass man den Motor-Sound checken kann … dass man die Innenausstattung durch Anfassen prüfen kann … oder vereinfacht ausgedrückt, dass man Probe fahren kann …
… bei Versicherungen ist das schon etwas schwieriger … die Ware Sicherheit ist nur ein Gefühl … und Angst vor existenziellen Risiken ist unangenehm … zudem glaubt man nicht daran, dass es einen treffen könnte … und wer möchte es sich schon vorstellen, z.B. Vollinvalide zu werden … dabei genügt es schon, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein.
Autounfall … Rückenmarkverletzung … Rollstuhl … es kann jeden treffen!
Es gibt dann kaum etwas Schlimmeres …
… als das der Versicherer im Ernstfall nicht zahlen will oder kann …
… dem Nicht-Wollen kann man mit kluger Auswahl der Vertragstexte vorbeugen … die Rahmen-Gesetzgebung in Deutschland und der ausgeprägte Verbraucherschutz via VVG und EU-Vermittlerrichtlinie schützen hier beim Einkauf den/die intelligent wählende/n Versicherungskunden/in bestmöglich …
… schlimmer ist es schon, wenn der Versicherer nicht mehr zahlen kann … und dafür sind viele Gründe möglich … ein kleine Auswahl gefällig?
- … der Überschuß-Rabatt wurde zu billig kalkuliert … deshalb muß der Versicherer im Laufe der Jahre ständig die Preise erhöhen … und der Kunde kann wegen gesundheitlicher Veränderungen nicht mehr wechseln … Beitragsstabilität dank auskömmlich kalkulierter Prämie wird hier bewußt von den Produktmanagern dem Umsatz-Turbo-Denken und Wachstumswahn geopfert …
- … bei 1-Jahres-Verträgen ködert man erstmal mit einem Lockangebot den Kunden, und erhöht dann regelmäßig die Preise … man vertraut auf die Trägheit der Kunden … Bestandskunden werden systematisch schlechter gestellt … dieses üble Spiel hat man sich vermutlich von den Banken abgeschaut … mit dieser Geschäftsphilosophie ist es dann manchmal nicht mehr weit bis zur böswilligen Leistungsverweigerung … denn ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt es sich auch ungeniert …
- … wegen chronischer Unterfinanzierung lehnt man erstmal die Regulierung ab … erst wenn der Kunde ernst macht, und vor Gericht zieht lenkt man vor der Verfahrenseröffnung ein … man hofft auf die Kostenangst der Gegenpartei … denn nicht Jeder ist rechtsschutzversichert …
- … hohe Leistungsverpflichtungen aus der Vergangenheit werden durch eine unsolide Finanzpolitik via Niedrigzins-Strategie gefährdet … es sind also nicht immer die „bösen Versicherungen“ an Finanzproblemen der Gegenwart schuld … auch die Pensionskassen leiden unter diesem politischen Staatsversagen …
Woran also kann man einen soliden Produktgeber erkennen?
… mit Sicherheit nicht am billigsten Preis für den von Ihnen anvisierten Vertrag … nützlich sind da manchmal die Tipps vom Profi …
… die „eierlegende Wollmichsau“ kann man am ehesten wie folgt erreichen …. ein auskömmlich und fachlich solide kalkuliertes Preis-Leistungs-Verhältnis …
… und dies kann man sich am Besten mit den 5 Fingern der Hand merken …
1. Qualitätsmerkmal: Bestandsmix
2. Qualitätsmerkmal: stabile Kalkulation & stabile Prämien
3. Qualitätsmerkmal: Leistungsstärke
4. Qualitätsmerkmal: Individual-Vereinbarung
5. Qualitätsmerkmal: GKV-Check
vom Kunden autorisiert und in Auftrag gegeben & vom Versicherer abgewickelt und bezahlt